Auf dieser Seite finden Sie Berichte von Erfolgen unserer Jugend filmt Teilnehmer aus den vergangegen Jahren. Diese Seite wird kontinuierlich ausgebaut. Macht auch mit und schickt uns Eure Berichte und Erlebnisse im Zusammenhang mit Jugend filmt. Wir werden sie an dieser Stelle veröffentlichen.

 

Erfolg der Jugend filmt Autoren bei der BAF 2011

 

Egid Spieß bei der Entgegennahme des Bayerischen Löwen für den Film "Märchenkönig" der AG Video Volksschule Rieden. In der Mitte LFVB Präsident Leo Petzenhauser und links Jurorin Heike Wroblewski, die das Laudatio für den Löwen hielt.

Franzsiska Beck und Julia Dauses bei der Entgegennahme des Familienpreises durch LFVB Präsident Leo Petzenhauser.

Großer Erfolg dieses Jahr für die Jugend filmt Teilnehmer bei den Bayerischen Film + Video Festspielen in Landshut.

Der Siegerfilm von Jugend filmt 2009 "La Nuit passee" erhielt einen bayerischen Löwen. Der Kameramann nahm den Preis entgegen.

 

Die Karikatur von Naomi Venzke und Anja Bartl aus Markt Schwaben erhielt auch einen bayerischen Löwen für ihren Film "Die Karikatur".

Gemeinschaftsbild mit LFVB Jugendreferent Jürgen Liebenstein

Ein weiterer Jugendlicher, der mit seinem Film "die WANDlung" ebenfalls 2008 an Jugend filmt teilnahm und Mitglied im FVC Landshut VHS ist, erhielt ebenfalls einen Löwen.

Der größte Erfolg, den bisher ein Jugend Filmt Teilnehmer erringen konnte, war die Teilnahme von Daniel Wagner mit seinem Film "metahuman" in der UNICA, den Weltfilmfestspielen 2003 in Warschau. Er hat sich dorthin über das Bundesfestival "FANTEX" und die DAFF (Deutsche Filmfestspiele) qualifiziert. Von den Ausrichtern des "World Movie Contest" in Warschau wurde er persönlich eingeladen. Er hat uns folgenden Bericht über seine Eindrücke zugeschickt:

 

Ein UNICA-Erlebnisbericht 2003

Die Nachricht kam ganz plötzlich und per Telefon: wir wurden mit unserem Film metahuman zur UNICA 2003 nach Warschau eingeladen. Nach den Deutschen Amateur Filmfestspielen in Meißen, wo die Jury metahuman als besten FantEx-Film ausgezeichnet hat, stand uns nun die Möglichkeit offen, unseren Film im Rahmen des deutschen Programms einem internationalen Publikum zu präsentieren. Mit einer kleinen Reisetasche, großen Erwartungen und einem großzügigen Reisekostenzuschuss des BDFA machte ich mich gemeinsam mit Witalij Schmidt, Darsteller des Sohnes aus metahuman, für zehn Tage auf den Weg nach Polen.

Am Warschauer Hauptbahnhof wurden wir bereits vom UNICA-Organisationsteam erwartet und direkt ins Hotel gebracht, eine schicke Unterkunft ganz in der Nähe des Kongress- und Festivalzentrums. Bereits am ersten Tag machten wir Bekanntschaft mit den anwesenden jungen Filmemachern aus Kroatien, Lettland, Argentinien und der Schweiz. Dieses erste flüchtige Kennenlernen wurde am Abend bei Wein und Bier ausgebaut.

Obwohl Witalij und ich zuerst nur sekundär wegen der gezeigten Filme nach Warschau kamen und in erster Linie unseren Spaß haben wollten, zog es uns doch, als Teil dieser Multi-Ethno-Clique regelmäßig in den Vorführsaal. Jeder wollte seinen Film den anderen zeigen und dann deren Meinung hören. Und so kam es, dass wir doch auch so manch faszinierendes Filmjuwel zu sehen bekamen, über das nach der Vorstellung oder beim gemeinsamen nächtlichen Umtrunk leidenschaftlich diskutiert wurde.

Wir ließen es uns natürlich auch nicht nehmen, Warschau zu erkunden - auf unsere Art, versteht sich. Also ohne Stadtführer, ohne Stadtplan, einfach drauf los. Gar nicht so leicht wenn man kein Polnisch spricht und die Polen nur bruchstückhaft Witalijs Russisch verstehen und mit Englisch fast gar nichts anzufangen wissen. Aber irgendwie geht`s immer. Und so war es uns auch vergönnt, den wohl abgefahrensten Club Warschaus zu entdecken, das Ground Zero, in dem die Frauen halb nackt und die Männer mit Tennissocken bekleidet wie in Trance durch die Sphären groovten.

Wir hatten insgesamt viel Freizeit in diesen zehn Tagen. Teilweise gab es vom UNICA-Team organisierte Konzerte oder Ausflüge, die besucht werden konnten, die man aber nicht besuchen musste. Wir teilten uns, wie alle anderen jungen Filmemacher auch, unsere Zeit ganz gut auf und achteten auf einen gesunden Mix aus Filme glotzen, Herumspazieren, Faulenzen und Weggehen. Obwohl wir uns anfangs etwas alleingelassen fühlten, vor allem dann, als es beim Einchecken ein paar Problemchen mit unserem Hotelzimmer gab, erkannten wir doch schnell, dass diese Freiheit das A und O für diesen Urlaubstrip war. Ich sage ganz bewusst Urlaub, denn das war es sicher.

Das deutsche Programm beendete schließlich die UNICA 2003. Die Deutschen holten eine Goldmedaille nach hause und metahuman wurde für den Preis für die beste Kamera nominiert, was für unseren Kameramann Alex Haßkerl, der im selben Jahr das Stipendium der Stadt Straubing zur Förderung junger Künstler im Bereich Film/Video erhielt, ein guter Grund zur Freude war.

So oder so ähnlich war die UNICA für uns. Ein jeder Versuch, persönliche Erfahrungen zu beschreiben, ist immer nur ein Streifschuss des wirklich Erlebten und nie ein Volltreffer. Auf den UNICAs sind junge Filmemacher gern gesehen, weil sie der frische Wind in der stellenweise verstaubten Mechanik sind. Aber so rostig und staubig wie sie nach außen hin manchmal erscheint, ist diese Mechanik gar nicht. Es kommt immer darauf an, was man selbst daraus macht. Witalij und ich hatten jedenfalls eine tolle Zeit.

 

Mit besten Grüßen
Dan;o)el Wagner

Wie jedes Jahr, so wurden auch von Jugend filmt 2003 zwei Autoren mit ihren Filmen zu den 25. Bayerischen Festspielen 2004 nach Lauf eingeladen. Für Florian Kerber gab es einen Bayerischen Löwen, für Alexander Haßkerl einen Jugendpreis.

Alex Hasskerl und Florian Kerber bei der BAF 2004 in Lauf.

1. Bürgermeister Rüdiger Pompl bei der Preisübergabe an Alex Hasskerl während der Sonntagmatinee

Alex Hasskerl und Jugendreferent Jürgen Liebenstein

Das war der Jugendpreis

 

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